Organischer Traffic für Webseiten Besucher zum Nulltarif [5 wertvolle Tipps]

Hättest du gerne Gratis Besucher auf deiner Webseite?

Google macht es möglich.

Sobald du Artikel erstellst, die die Suchabsicht deiner Besucher erfüllt, senden dir Suchmaschinen kostenlosen Traffic. Du musst dafür einfach die Fragen beantworten (Probleme lösen), die dein Wunschleser im Kopf hat. Denn es ist das, wofür dir Google und deine Leser dankbar sind.

Es schafft Vertrauen. Dadurch werden Leser zu Kunden und Google schickt dir mehr und mehr Traffic.

Lies weiter und erfahre, was du dafür tun musst und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest.

Was ist organischer Traffic und welche Vorteile hat er?

Organischer Traffic sind Besucher, die über unbezahlte Suchergebnisse auf deiner Seite landen.

Wenn jemand etwas auf Google oder in einer anderen Suchmaschine eingibt und auf einen deiner Beiträge klickt, bezeichnet man das als organischen Traffic. Das Ganze ist für dich kostenlos. 

Hier sind weitere Vorteile: 

• Gesteigertes Vertrauen und Glaubwürdigkeit, weil gute Positionierungen die Relevanz deiner Seite erhöhen. Das verbessert zusätzlich deine Markenbekanntheit.
• Besseres Nutzererlebnis, weil dich gute Rankings dazu zwingen, qualitativ hochwertige und interessante Inhalte zu erstellen (ja, das ist ein Vorteil). Das bringt dir die Besucher, die am besten zu deinen Angeboten passen.
• Bessere Klickraten, um die 20,5 % auf der ersten, 8.5 % auf der zweiten und 6,1 % auf der dritten Position. Jeder weitere Artikel in den Top 10 ist ein weiterer Vermögenswert, der für dich arbeitet.

Sobald du es schaffst, einen Artikel in den Top-Positionen zu platzieren, bringt er dir kontinuierlich Traffic (solange du dich an die folgenden Tipps hältst).

Tipp #1: Wie du die Sichtbarkeit deiner Webseite in Suchmaschinen erhöhst

Es gibt zwei essenzielle Strategien.

On-Page und Off-Page.

Optimiere alles auf und außerhalb deiner Webseite.

On-Page Strategie: 

Finde relevante Keywords, die deine Zielgruppe verwendet und integriere sie strategisch in die Titel- und Meta-Beschreibungen, die Überschriften, der URL und in den Inhalt. 

Schreibe dazu Keyword relevante Titel, die Besucher und Suchmaschinen anspricht. Runde das Ganze mit einer zusammenfassenden Meta-Beschreibung ab, die neugierig auf den Artikel macht. 

Halte die URL zum Inhalt kurz und keyword-relevant.

Verlinke zu guter Letzt auf weiterführende Artikel von dir und auf andere Webseiten, mit ansprechenden Ankertexten (Linktext zu den anderen Inhalten).

Off-Page Strategie:

Bemühe dich um natürliche Backlinks, indem du hochwertige Texte produzierst, die von anderen gerne geteilt werden.

Autoritative und relevante Webseiten haben dabei einen größeren Einfluss auf dein Ranking als eine große Anzahl minderwertiger Links.

Teile deine Artikel für Social Signals zusätzlich auf Social Media. 

Und schreibe parallel dazu Gastbeiträge für andere Webseiten in deiner Nische. Das erhöht deine Sichtbarkeit und hilft beim Aufbau wertvoller Backlinks.

Wenn On-Page und Off-Page passen, ist organischer Traffic die logische Konsequenz.

Tipp #2: Fokussiere dich auf die relevanten Keywords in deiner Nische

Keywords sind das, was deine potenziellen Besucher eingeben, um ihre Probleme zu lösen.

Sie sind das Fundament deiner Contentstrategie. Die gezielte Optimierung deiner Webseite für die richtigen Keywords stellt sicher, dass deine Seite von Nutzern gefunden wird, die aktiv nach deinen Angeboten suchen. Eine gründliche Keyword-Recherche ist somit der erste Schritt, bevor du überhaupt ans Schreiben eines Blogartikels denkst.

Das liefert dir einen roten Faden für deine Inhalte und Seitenstruktur, inklusive zahlreicher Ideen, worüber du schreiben kannst.

Long-Tail-Keywords vs. Short-Tail-Keywords

Achte auf die Unterschiede.

Long-Tail-Keywords sind längere, spezifischere Suchphrasen, die aus drei oder mehr Wörtern bestehen. 

Short-Tail-Keywords, auch als Head Keywords bekannt, sind allgemeine und kurze Suchbegriffe, die in der Regel aus ein oder zwei Wörtern bestehen.

Fokussiere dich zu Beginn auf die Long-Tails und später auf die Short-Tails.

Long-Tails haben zwar ein niedrigeres Suchvolumen, aber sind spezifischer auf deine Wunschleser zugeschnitten und es ist leichter darauf zu ranken. Short-Tails haben dagegen ein hohes Suchvolumen, aber dadurch gibt es mehr Wettbewerb, mit dem du erst mithalten kannst, wenn du ein mehr Seiten-Autorität aufgebaut hast.

Langfristig ist beides wertvoll. Organischer Traffic über Long- und Short-Tail Keywords.

Tipp #3: Wie du SEO-freundliche Inhalte erstellst, die deine Zielgruppe anspricht

Kenne. Deine. Zielgruppe.

Du brauchst absolute Klarheit in deiner Positionierung.

Denn du musst die Bedürfnisse deiner Wunschleser erfüllen.

Hier sind fünf einfache Schritte, die du beachten solltest: 

Schritt 1 – Beschreibe den größten Nutzen direkt in der Überschrift. Denn deine Überschrift entscheidet darüber, ob dein Inhalt geklickt und gelesen wird. Wenn du deine Zielgruppe kennst, weißt du, was sich deine Leser wünschen.

Schritt 2 – Erstelle eine Einleitung, die deinem Leser ein klares Warum liefert. Warum soll er unbedingt weiterlesen und was hat er davon? Es ist die Frage, die er nach dem Klick auf die Überschrift im Kopf hat. Mach deinen Leser neugierig auf deinen Text.

Schritt 3 – Strukturiere deinen Inhalt. Ermögliche deinem Leser einen schnellen Überblick. Die meisten Besucher scannen erst einmal die Zwischenüberschriften, wenn sie von der Überschrift und der Einleitung überzeugt sind. Vermeide Textwüsten und achte auf genügend Zwischenüberschriften, Leerzeilen, Auflistungen, Bilder und Videos.

Schritt 4 – Schreibe für eine Person. Im Idealfall hast du die Zeit investiert und dir ein Traumkundenprofil erstellt. Schreibe deine Artikel wie eine Unterhaltung zwischen dir und deinem Traumkunden. Ich schreibe gerade nur für dich.

Schritt 5 – Verpasse deinen Texten durch Editieren und Optimieren den Feinschliff. Sobald du einen Text fertig hast, lass ihn 24 Stunden liegen. Streiche beim Editieren alle Füllwörter und Wiederholungen. Achte beim Optimieren auf die Tipps in diesem Artikel.

Diese Schritte gelten übrigens ebenfalls für den Landingpage Aufbau.

Organischer Traffic stellt sich ein, wenn du Inhalte für Leser und Suchmaschinen erstellst.

Tipp #4: Worauf du bei der technischen Suchmaschinenoptimierung achten solltest

Ein Text, der nicht lädt, wird nicht gelesen.

Neben der Ladegeschwindigkeit muss Seite sicher sein und lesbar am Smartphone. Denn nichts schreckt mehr ab, als eine rote Warnung, die plötzlich aufpoppt oder eine verzerrte Darstellung, die den Inhalt unlesbar macht. Die technischen Aspekte der Webseite vernachlässigen die meisten.

Das ist einer der Hauptgründe, warum organischer Traffic ausbleibt, trotz aller Bemühungen.

Hier sind fünf Punkte, auf die du bei der technischen Suchmaschinenoptimierung achten solltest:

Punkt 1 – Ladezeit:

Eine schnelle Ladezeit verbessert das Benutzererlebnis und ist damit ein Ranking-Faktor für Google. Langsame Websites verursachen hohe Absprungraten, was sich negativ auf das Ranking auswirkt.

Nutze folgende Optimierungsmaßnahmen:

• Eigener Server: Verwende dedicated Hosting statt shared Hosting. Beim dedicated Hosting hast du deinen eigenen Server und das gibt dir die Möglichkeit für alle weiteren Optimierungen.
• Bilder komprimieren: Verwende Tools wie TinyPNG oder Imagify, um die Dateigröße deiner Bilder zu reduzieren, ohne die Qualität zu stark zu beeinträchtigen.
• Browser-Caching: Implementiere Caching, um die Ladezeit zu verkürzen, indem häufig verwendete Ressourcen zwischengespeichert werden (meine Empfehlung ist WP-Rocket).
• Minimierung von CSS, JavaScript und HTML: Reduziere die Dateigröße deiner CSS-, JavaScript- und HTML-Dateien durch Minifizierung (das geht ebenfalls mit WP-Rocket).
• Content Delivery Network (CDN): Nutze ein CDN, um deine Inhalte schneller an Nutzer weltweit zu liefern.

Punkt 2 – Mobile-Friendliness: 

Im Jahr 2023 gaben rund 89,2 Prozent der Internetnutzer an, das Internet über das Handy oder das Smartphone zu nutzen. Google verwendet Mobile-First-Indexierung, was bedeutet, dass die mobile Version deiner Website für das Ranking ausschlaggebend ist.

Nutze folgende Optimierungsmaßnahmen:

• Responsive Design: Stelle sicher, dass deine Website auf allen Geräten gut aussieht und funktioniert, indem du ein responsives Design verwendest.
• Mobile-Usability: Prüfe regelmäßig die mobile Nutzbarkeit deiner Website mit Tools wie Google’s Search Console und behebe eventuelle Probleme.

Punkt 3 – SSL und HTTPS: 

Sicherheitsprotokolle wie SSL (Secure Sockets Layer) und HTTPS (HyperText Transfer Protocol Secure) sind wichtig für die Sicherheit deiner Website. Websites, die HTTPS verwenden, werden in den Suchergebnissen bevorzugt.​​​​​​​

Nutze folgende Optimierungsmaßnahmen:

• SSL-Zertifikat installieren: Stelle sicher, dass deine Webseite ein gültiges SSL-Zertifikat verwendet. Viele Hosting-Provider bieten kostenlose SSL-Zertifikate an.
• HTTPS implementieren: Leite den gesamten Traffic von HTTP zu HTTPS um und aktualisiere interne Links und Ressourcen, um sicherzustellen, dass sie HTTPS verwenden.

Punkt 4 – Strukturierte Daten und Schema Markup: 

Strukturierte Daten helfen Suchmaschinen, den Inhalt deiner Seiten besser zu verstehen und tragen dazu bei, dass deine Artikel als Rich Snippets in den Suchergebnissen erscheinen. Das erhöht die Klickrate (CTR) und führt zu einem schnellen Anstieg von organischem Traffic.​​​​​​​

Nutze folgende Optimierungsmaßnahmen:

• Schema Markup hinzufügen: Verwende Schema.org-Markup oder Plugins, um strukturierte Daten zu deiner Website hinzuzufügen (ich nutze dafür RankMath). 
• Teste deine strukturierten Daten: Nutzen Sie das Structured Data Testing Tool von Google, um sicherzustellen, dass deine strukturierten Daten korrekt implementiert sind (oder prüfe die jeweilige URL in der Search Console).

Punkt 5 – XML-Sitemap und Robots.txt: 

Eine XML-Sitemap hilft Suchmaschinen, alle Seiten deiner Website zu finden und zu indexieren. Die Robots.txt-Datei gibt Suchmaschinen Anweisungen, welche Seiten sie crawlen dürfen und welche nicht.​​​​​​​

Nutze folgende Optimierungsmaßnahmen:

• XML-Sitemap erstellen: Erstelle eine XML-Sitemap und reiche sie in der Google Search Console ein. Viele CMS wie WordPress haben Plugins, die dies automatisch erledigen (z.B. RankMath).
• Robots.txt-Datei konfigurieren: Stelle sicher, dass deine Robots.txt-Datei korrekt konfiguriert ist, um das Crawling wichtiger Seiten zu ermöglichen und unwichtige oder doppelte Inhalte auszuschließen.

Tipp # 5: Fallstricke und Fehler, die du vermeiden solltest

Ich habe alle diese Fehler gemacht.

Das war gut, denn dadurch konnte ich lernen.

Garantiert erwarten dich jetzt ebenfalls einige Learnings.

Die meisten der folgenden Fehler passieren unbewusst. Wahrscheinlich wusstest du es einfach nicht besser. So war es zumindest bei mir.

Das Problem dabei ist, dass du organischen Traffic damit im Keim erstickst.

Hier sind die Fallstricke und Fehler: 

Fehler 1 – Keyword-Stuffing: Keyword-Stuffing bedeutet, dass du deine Texte mit Keywords überlädst. Das ist kontraproduktiv und führt manchmal zu Strafen durch Suchmaschinen. Achte darauf, dass du deine Keywords natürlich verteilst und halte die Keyworddichte dabei im Auge.

Fehler 2 – Duplizierte Inhalte: Doppelte Inhalte (Duplicate Content) entstehen, wenn identische oder gleichwertige Texte auf mehreren Seiten deiner Website erscheinen. Suchmaschinen wissen dann nicht, welche Seite sie priorisieren sollen, was zu Ranking-Problemen führt.​​​​​​​ Falls das bei dir unvermeidlich ist, nutze Canonical-Tags, um Suchmaschinen mitzuteilen, welche Version einer Seite indexiert werden soll.

Fehler 3 – Fehlende oder falsche Meta-Tags: Das passiert oft eher aus Versehen oder aus Unwissenheit. Optimiere sorgfältig alle Meta-Tags. Stelle sicher, dass jedes Tag einzigartig ist, relevante Keywords enthält und einen klaren Überblick über den Inhalt der Seite bietet.​​​​​​​

Fehler 4 – Unzureichende interne Verlinkung: Eine schlechte interne Verlinkung erschwert es Suchmaschinen deine Seiten zu crawlen und zu indexieren. Verlinke relevante Seiten miteinander, um die Navigation zu verbessern und die Sichtbarkeit wichtiger Artikel zu erhöhen.

Fehler 5 – Missachtung der Nutzerintention: Es gibt dafür einen Begriff. Clickbait. Inhalte, die nicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse und Suchabsichten deiner Zielgruppe eingehen, führen zu hohen Absprungraten. Verstehe die Suchintention hinter den Keywords, für die du ranken möchtest. Erstelle Inhalte, die diese Intention direkt ansprechen und den Nutzern echten Mehrwert bieten.

Fehler 6 – Billige Backlinks: Und bei „billig“ meine ich qualitativ schlechte Links, von Seiten, die mehr Schaden anrichten, als Nutzen bringen. Links sind nach wie vor einer der wichtigsten Ranking Faktoren (selbst wenn viele es bestreiten). Achte darauf, dass du dein Backlink Profil sauber hältst (es werden ohnehin genug Spammerseiten auf deine Inhalte linken, ohne dass du Geld dafür ausgeben musst).

Es gibt noch weitere Fehler, die du vermeiden solltest, aber wenn du es schaffst, die genannten zu umgehen, steht organischem Traffic auf deiner Seite nichts mehr im Weg.

Wie lange dauert es, bis du Ergebnisse von deinen SEO-Bemühungen siehst?

Das ist eine der häufigsten Fragen, die sich Online-Coaches und Dienstleister stellen.

Die Antwort auf diese Frage hängt von verschiedenen Faktoren ab.

• Das Wettbewerbsniveau in deiner Nische. Wie umkämpft sind deine wichtigsten Keywords?
• Die Ausgangssituation deiner Seite. Ist sie brandneu, ohne Autorität oder gibt es Altlasten, die erst entsorgt werden müssen, wie schlechte Links oder veraltete Artikel?
• Das technische Setup deiner Seite. Hast du alle Möglichkeiten über einen eigenen Server und eigene Anwendung oder bist du eingeschränkt durch shared Hosting und Baukästenlösungen?
• Der Suchmaschinen Algorithmus. Google-Updates beeinflussen die Rankings. Positive Updates können deine Seite schneller nach oben bringen, während negative Updates zu Ranking-Verlusten führen.

Falls du die Ratschläge aus diesem Artikel für dich umsetzt, dann kannst du mit kurzfristigen Ergebnissen in den nächsten ein bis drei Monaten rechnen. 

Nach drei bis sechs Monaten siehst du in der Regel erste signifikante Fortschritte, da sich die Suchmaschinen langsam auf die neuen Optimierungen einstellen.

Die besten und nachhaltigsten Ergebnisse zeigen sich oft nach sechs Monaten bis zu einem Jahr und darüber hinaus.

Das zeigt, dass organischer Traffic über SEO ein langfristiges Spiel ist.

Fazit: Organischer Traffic – Deine nächsten Schritte

An dieser Stelle weißt du, wo du bei deiner Seite und den Inhalten ansetzen kannst.

Falls du schon eine Seite hast, dann starte direkt mit der Optimierung.

Und wenn du hier gelandet bist, weil du eine neue Webseite aufsetzen möchtest, dann hast du jetzt die wichtigsten Infos, um es von Anfang an ordentlich zu machen.

Lass dir diese Chance nicht entgehen – starten noch heute deine Reise zu mehr organischem Traffic und einer stärkeren Online-Präsenz.

Für einen roten Faden beim Webseiten Aufbau, wirf einen Blick auf unseren Gratis E-Mail Kurs.